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Normal können die anderen: Wie ein 24-Jähriger den Bova Futura zur rollenden Markenbotschaft macht

Der Bova Futura gilt als solider Brot-und-Butter-Reisebus – doch bei Meister Bustouristik wird er zum Unikat. Max Meister, 24 Jahre alt und Teil der Unternehmerfamilie aus der Pfalz, hat sein Fahrzeug mit Chrom, Licht und viel Detailarbeit zu einem echten Hingucker verwandelt. Das Familienunternehmen lebt seit 25 Jahren für die Bustouristik – und der junge Busfahrer zeigt, wie Leidenschaft, Handwerk und Markenidentität in einem Reisebus zusammenfinden.

 

Ein 15 Jahre alter Reisebus, der funkelt wie ein Showtruck. Ein 24-jähriger Unternehmer, der sein Fahrzeug zum rollenden Wohnzimmer macht. Und eine Geschichte voller Leidenschaft, Familie und Vision. Ein emotionales Porträt von Max Meister und seinem Bova Futura.

„Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich so einen B Futura gesehen“, staunt der Moderator. Vor ihm: ein Reisebus, der wie ein Weihnachtsbaum leuchtet. Zusätzliche Scheinwerfer, verchromte Stoßstangen, handbemalte Reifen mit Glitzereffekt.

Was nach Lkw-Showtruck klingt, ist tatsächlich ein 15 Jahre alter niederländischer Standard-Reisebus. Aber Max Meister hat ihn zu seinem Unikat gemacht. „0815 können die anderen machen, aber nicht ich“, sagt er selbstbewusst.

Unternehmerblut und Busvirus

Meister Bustouristik – das ist seit rund 25 Jahren Familiengeschichte. Vater Hans-Jürgen gründete das Unternehmen, heute übernehmen Max und seine Schwester die zweite Generation.

„Mir wurde der Virus von Kindheitstagen an vererbt“, erzählt Max. Schon mit zehn Jahren rangierte er Busse über den Hof, seit dem 21. Lebensjahr fährt er offiziell Reiseverkehr.

Ein Bus wie ein Wohnzimmer

Wer den Futura betritt, spürt sofort: Hier steckt Seele drin. Statt grauer Kunststoffverkleidungen dominieren Stoff und Leder. Bequeme Sitze in Königsblau, LED-Lichtleisten, Holztisch mit Baumkante.

Und dann die Toilette – kein nüchterner Bordraum, sondern ein Mosaik- und Glas-Kunstwerk. „Normal kann jeder“, sagt Max, „ich will, dass meine Gäste überrascht sind.“

Liebe zum Detail – und zur Pflege

Jedes Bauteil hat seine Geschichte: Lampenbügel aus der Lkw-Szene, Radmutter-Cover aus der Türkei, Reifen mit Diamanteffekt aus Spanien. Max tüftelt in der Werkstatt, verfeinert Schritt für Schritt.

„Man wird nie fertig. Neue Ideen kommen ständig“, sagt er. Und er putzt – jeden Tag. Für ihn ist Pflege kein Zwang, sondern Ritual. „Der Bus ist mein Zuhause. Da soll alles glänzen.“

Fahrer, Gastgeber, Markenbotschafter

Die Fahrgäste spüren die Leidenschaft. Ob Senioren auf Mecklenburg-Tour oder Gruppen in Italien: Begeisterung ist fast garantiert. „Der Busfahrer entscheidet, wie die Reise in Erinnerung bleibt“, sagt der Moderator.

Max nickt: „Wenn die Leute nicht zu mir passen, passt es auch nicht. Aber bisher hatte ich nie Probleme. Wichtig ist: Der Bus muss gepflegt sein. Dann gibt es keine Diskussionen.“

„Ich lebe meinen Traum“

Am Ende bleibt ein Satz, der das ganze Porträt zusammenfasst:
„Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.“

Für Max Meister bedeutet das: unterwegs sein, seinen Bus gestalten, Gäste begeistern – und dabei jeden Tag glücklich sein.

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